ITGA-BW Tarifverhandlungen abgeschlossen

Zwischen ITGA-BW und IG Metall konnte am 11. September 2023 in der dritten Runde der Tarifverhandlungen ein Durchbruch erreicht werden. Nach herausfordernden, aber stets konstruktiven Verhandlungen konnte folgendes Verhandlungsergebnis erzielt werden:
Bei einer Laufzeit bis zum 30.08.2025 steigen die Löhne und Gehälter rückwirkend zum 01.09.2023 um 6 Prozent, zum 01.09.2024 um weitere 3 Prozent. Sämtliche Ausbildungsvergütungen werden linear zum 01.09.2023 um 120 Euro und zum 01.09.2024 um weitere 60 Euro angehoben. Die Beschäftigten erhalten eine Inflationsausgleichsprämie (IAP) in der maximalen gesetzlichen Höhe von EUR 3000. Hiervon werden Euro 1500 bis zum 31.12.2023 und weitere 1500 Euro bis zum 31.12.2024 ausgezahlt. Bereits geleistete IAP-Zahlungen werden in voller Höhe angerechnet. Daneben wurden Gespräche über eine mögliche tarifliche Regelung der betrieblichen Weiterbildung sowie eine Modernisierung der Tätigkeitsbeschreibungen des Mantel-TV 2007 vereinbart. Die Erklärungsfrist läuft bis zum 09.10.2023.
Jörg Staudenmayer, Geschäftsführer ITGA-BW und Rainer Büttner, Regionalleiter Fa. ENGIE Deutschland GmbH als Verhandlungsführer der Arbeitgeberseite erklärten übereinstimmend:
„Mit der jetzt auf dem Tisch liegenden Einigung konnte eine maßvolle Anpassung der Tarifverträge vereinbart werden. Diese berücksichtigt angemessen die Leistungsfähigkeit der Unternehmen, wird gleichermaßen den Interessen der Arbeitnehmerseite gerecht und fügt sich in die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen ein. Die volle Ausschöpfung der steuerfreien IAP kommt dabei den Beschäftigten besonders schnell wirksam zugute. Mit dem Ausbildungsjahr 2024 liegt die Eingangsvergütung der Auszubildenden von Anfang an bei mehr als 1000 Euro. Dies ist ein starkes Zeichen für die Attraktivität der TGA-Branche bei jungen Menschen.“